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Intervallfasten mit MS

Eine Frau sitzt an einem Tisch und betrachtet eine Schüssel mit frischem Obst und Gemüse neben einem gelben Wecker.

Eine Frau genießt eine gesunde Mahlzeit neben einem gelben Wecker, ein Symbol für Intervallfasten.

Intervallfasten ist eine Strategie der Ernährung, bei der man zwischen Phasen des Essens und des Fastens wechselt. Im Gegensatz zu traditionellen Diäten, die sich auf die Auswahl der Nahrungsmittel konzentrieren, geht es beim Intervallfasten in erster Linie darum, zu bestimmten Zeiten zu essen und zu fasten. Allerdings ist es wichtig zu erwähnen, dass Intervallfasten nicht für jede(n) geeignet ist, insbesondere für Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen oder Essstörungen. Es ist ratsam, mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu sprechen, bevor man mit Intervallfasten beginnt.

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Intervallfasten und Multiple Sklerose

Die aktuelle Forschung zu Intervallfasten und seinen potenziellen Auswirkungen auf verschiedene Gesundheitszustände, darunter auch Multiple Sklerose (MS), gewinnt an Bedeutung. Einige Studien deuten darauf hin, dass Intervallfasten möglicherweise positive Effekte auf den Verlauf von MS haben könnte. Ergebnisse mit Tieren legen nahe, dass Fasten eine entzündungshemmende Wirkung haben kann. Ähnlich wurde beobachtet, dass auch beim Menschen während des Fastens entzündungsfördernde Botenstoffe gehemmt werden könnten. Weitere Infos kannst du übrigens der Seite www.trotz-ms.de entnehmen.

 
Zusätzlich wurde laut vorheriger Quelle in kleineren Studien festgestellt, dass Betroffene nach sechs Monaten Intervallfasten eine spürbar gesteigerte Lebensqualität zeigten. Dies äußerte sich beispielsweise in einer Verbesserung der Fatigue und depressiven Symptomen. Bei www.amsel.de ging man zudem der Frage nach, ob Fasten (generell) die Remyelinisierung bei Multipler Sklerose fördert. Dort kann man unter anderem lesen, dass während des Fastens der Körper vermehrt Kortison produziert. Dieses Hormon trägt dazu bei, Autoimmunzellen zu eliminieren, die bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose eine Rolle spielen können.

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Verschiedene Methoden beim Intervallfasten

Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten, die sich in der Dauer der Fastenperiode und der Zeit für Nahrungsaufnahme unterscheiden. Es ist wichtig, die richtige Methode für sich selbst zu finden, die zu den individuellen Bedürfnissen, Lebensstil und Gesundheitszielen passt. Hier sind einige der gängigsten Fastenmethoden:

  1. 16/8 Methode: Diese Methode des Intervallfastens beinhaltet tägliches Fasten für 16 Stunden und eine Essensperiode von 8 Stunden. Zum Beispiel könnte man von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends essen und dann 16 Stunden lang fasten, bevor man am nächsten Tag wieder isst.
  2. 5:2 Methode: Bei dieser Methode des Intervallfastens isst man an fünf Tagen in der Woche normal und reduziert die Kalorienzufuhr an den anderen zwei Tagen auf etwa 500-600 Kalorien für Frauen und 600-700 Kalorien für Männer.
  3. Eat-Stop-Eat: Bei dieser Methode des Intervallfastens führt man nur ein bis zwei Fasteneinheiten von jeweils 24 Stunden pro Woche durch. Während dieser Zeit sollte man keine Kalorien zu sich nehmen. An den verbleibenden Tagen kann man wie gewohnt weiter essen. (Quella = www.inspiriert-sein.de)
  4. Alternate Day Fasting (ADF): Diese Methode ist laut www.welt.de aktuell besonders beliebt. Hier isst man an einem Tag nichts und darf dann am nächsten Tag zwölf Stunden lang essen, bevor man wieder fastet. Man verzichtet also 36 Stunden komplett auf Nahrung, gefolgt von 12 Stunden der Essensperiode.
  5. OMAD (One Meal a Day): Bei dieser Methode des Intervallfastens isst man nur einmal am Tag, in einem Zeitfenster von etwa einer Stunde und fastet den Rest des Tages. In den vergangenen Jahren hat laut www.stuttgarter-zeitung.de die Popularität dieser Diät-Methode stark zugenommen.
  6. Warrior-Diät: Diese Methode beinhaltet eine 20-stündige Fastenperiode gefolgt von einer 4-stündigen Essensphase, normalerweise am Abend. Laut www.brigitte.de stammt Warrior-Diät übrigens von Ori Hofmekler und orientiert sich an der Ernährung und Lebensweise der Menschen in der Steinzeit.

Auch an dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es empfehlenswert ist, vor Beginn einer neuen Ernährungsweise oder eines neuen Fastenplans einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, insbesondere wenn bereits bestehende gesundheitliche Bedenken vorliegen.

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Intervallfasten und das Thema Gesundheit

Das Intervallfasten kann eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile bieten. Einen Überblick der wissenschaftlichen Studienlage zum Intervallfasten kannst du der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) entnehmen. Dort wird allerdings auch erwähnt, dass zu den Langzeitfolgen des Fastens keine wissenschaftlichen Studien vorliegen. Die bisherigen Daten deuten laut DGE jedoch darauf hin, dass wohl keine negativen Nebenwirkungen zu erwarten sind.


 

  1. Gewichtsabnahme: Intervallfasten kann helfen, das Körpergewicht zu reduzieren, indem es die Kalorienaufnahme reduziert und den Stoffwechsel verbessert. Dies geschieht, indem der Körper gezwungen wird, auf gespeicherte Energie zurückzugreifen, wenn er längere Perioden ohne Nahrungsaufnahme durchläuft. Darüber hinaus kann das Fasten bestimmte hormonelle Veränderungen auslösen, die den Fettabbau fördern und die Fettverbrennung steigern.
  2. Verbesserte Insulinsensitivität: Durch Intervallfasten kann die Insulinsensitivität verbessert werden, was dazu beiträgt, Blutzuckerspitzen zu vermeiden und das Risiko von Typ-2-Diabetes zu verringern. Dies geschieht, indem Intervallfasten dem Körper ermöglicht, seine Insulinproduktion effizienter zu nutzen und die Blutzuckerkontrolle zu verbessern. Langfristig kann dies zu einer stabileren Blutzuckerkonzentration führen und das Risiko von Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes senken. Mehr zum Thema „Schützt Intervallfasten vor Diabetes?“ kannst du auch dem Bundesministerium für Bildung und Forschung entnehmen.
  3. Herzgesundheit: Studien deuten darauf hin, dass Intervallfasten dazu beitragen kann, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren, indem es den Blutdruck senkt, den Cholesterinspiegel verbessert und Entzündungen im Körper verringert.
  4. Entzündungshemmende Wirkung: Intervallfasten kann chronische Entzündungen im Körper reduzieren, was mit einer Vielzahl von Krankheiten in Verbindung gebracht wird, darunter Diabetes, Krebs und Herzerkrankungen – mehr dazu unter www.geo.de.
  5. Verbesserte Gehirnfunktion: Wer fastet, unterstützt auch die Gesundheit seines Gehirns: Der Sparstoffwechsel wirkt ähnlich wie ein Antidepressivum und fördert Recyclingprozesse im Körper. Ein freiwilliger Verzicht auf Nahrung könnte sogar dazu beitragen, Demenz vorzubeugen. (Quelle = www.spektrum.de)
  6. Längere Lebensdauer: Einige Tierstudien deuten darauf hin, dass Intervallfasten die Lebensdauer verlängern könnte, obwohl weitere Forschung am Menschen erforderlich ist, um dies zu bestätigen. Mehr zu diesem Thema kannst du auch der Berliner Morgenpost entnehmen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die individuellen Ergebnisse variieren können und dass Intervallfasten nicht für jeden geeignet ist.

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Erfahrungsberichte von Betroffenen lesen

Hier findest du Erfahrungswerte von Menschen mit MS, die über das Thema „Intervallfasten“ berichten:

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