Lhermitte-Zeichen
Laut www.apotheken.de ist das Lhermitte-Zeichen ein Anzeichen dafür, dass sich möglicherweise Tumoren oder Entzündungen im Bereich der Halswirbelsäule befinden. Das Lhermitte-Zeichen wird durch passives Beugen des Kopfes des Patienten nach vorne geprüft oder untersucht. Ein positives Ergebnis zeigt sich durch das Auftreten von kribbelnden oder elektrisierenden Empfindungen, die vom Nacken ausgehen und sich in die Arme oder Beine ausbreiten können.
MS-Themen aus dem Inhalt:
Lhermitte-Zeichen und die MS
Bei meinen Recherchen und Befragungen zu dieser Themenseite ist mir aufgefallen, dass viele Menschen mit MS das Lhermitte-Zeichen kennen und auch selbst betroffen sind oder zumindest waren. Der Begriff für dieses klinische Phänomen wurde übrigens von dem französischen Neurologen Jean Jacques Lhermitte geprägt. Nach ihm wurden laut vorheriger Quelle das hier thematisierte Lhermitte-Zeichen und das Lhermitte-Duclos-Syndrom benannt.
Christine Rupp beschreibt es folgendermaßen auf www.deinechristine.de: „Ein weiteres unsichtbares Symptom, welches man braucht, wie eine Tüte Reissnägel.“ Christine erhielt übrigens ihre MS-Diagnose im Alter von 15 Jahren und ist im Jahr 1972 geboren. Somit hat sie ungefähr 30 Jahre mehr Erfahrung mit Multiple Sklerose als meine Wenigkeit. Wie bereits erwähnt, spricht das Lhermitte-Zeichen in unserem Fall für Läsionen im Bereich der Halswirbelsäule.
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Du hast auch eine MS-Diagnose erhalten und möchtest etwas zu diesem Thema beitragen? Wie würdest du persönlich das Lhermitte-Zeichen beschreiben? Wie fühlt es sich für dich an? Bist du immer noch davon betroffen oder ist es mit der Zeit wieder verschwunden?
Erfahrungsberichte von Betroffenen lesen
Hier findest du Erfahrungswerte von Menschen mit MS, die über das Thema „Lhermitte-Zeichen“ berichten:
- Ich hatte es bei Kopfdrehung. Dann war es wie ein elektronisches Kribbeln im rechten Bein. Es war eine Drehbewegung mit Kopf nach vorne, quasi Blick nach links mit leichtem Nicken. Ich war erstmal total irritiert und habe es immer wieder ausprobiert. Nach drei Tagen habe ich dann auch meinem Arzt Bescheid gesagt. Ich wusste ja, was kommt… Wieder Kortison. Ich hatte auch durch Zufall gleich am nächsten Tag ein HWS-MRT, aber auf den Bildern hat man nichts gesehen. Mein Neurologe sagte, das macht nichts, manchmal sind die Läsionen so klein, dass man sie nicht sieht. Wenn Symptome da sind, sind sie da! Und zum Glück ist es schnell wieder weggegangen. Ich reagiere immer gut auf das Kortison, es wirkt quasi sofort. Aber das war schon etwas spooky. (Angie)
- Lange vor der Diagnose ist es mir 2-3 Mal aufgefallen, wie ein Stromstoß durch den Körper. Seit der Diagnose und dem Test beim Neurologen ist es noch nicht wieder aufgetreten. (Anke)
- Vor einigen Tagen war es da, jetzt gerade nicht. Allerdings weiß ich erst seit dieser Gruppe hier, wie das Ganze heißt und dass es MS ist. Ich beschreibe es immer als Ameisenlaufen. Ich kippe den Kopf nach vorne und die Ameisen flitzen die Arme hinunter bis in die Fingerspitzen. Und wenn sie hochmotiviert sind, gönnen sie sich die Wirbelsäulen-Rutsche. (Anni)
- Habe ich seit meinem ersten Schub vor 13 Jahren. Ich merkte es damals beim Kopfneigen wie ein Stromschlag bis in die Beine. Jetzt merke ich es zum Beispiel beim Sport oder bei Stress in Form von Kribbeln am ganzen Körper und manchmal auch dieses Stromgefühl, aber deutlich besser als damals. (Conny)
- Ich habe es bereits seit meiner Kindheit, ohne zu wissen, was es war. Wie beschrieben, beim Neigen des Kopfes nach vorne spüre ich ein stromähnliches, kribbelndes Ziehen im linken Bein bis in die Füße. Es ist permanent da und in stressigen Situationen wird es immer stärker. Es ist weder extrem störend noch schmerzhaft; ich kenne es halt auch nicht anders. (Daniela)
- Ich habe bis jetzt zwar keine diagnostizierte MS, jedoch vor zwei Jahren eine zervikale Myelitis. Ca. 2 Wochen nach der Kortison-Therapie fing das Lhermitte-Zeichen an. Es war beim Beugen des Nackens wie ein Blitzgefühl, das mir in die Beine fuhr und sehr unangenehm war. Das war etwa eine Woche lang gleichbleibend stark, danach nahm es langsam ab, und nach ca. 5 Wochen war es dann ganz weg. Seitdem hatte ich es nicht wieder. (Eva)
- Für mich hatte es sich immer wie ein Stromschlag angefühlt. Es hatte ganz seltsam geknallt im Rücken und danach war das Gefühl von Strom Richtung Füße und dort blieb es dann einen Augenblick. Habe das Lhermitte-Zeichen aber schon lange nicht mehr. Keine Ahnung warum genau. Vielleicht, weil das Schmerzempfinden generell nicht mehr so vorhanden ist!? (Heike)
- Tatsächlich hatte ich Lhermitte lange vor der Diagnose, mal mehr, mal weniger ausgeprägt… im Schub wirklich in ekelhafter Ausprägung (also nicht nur Kribbeln, sondern wirklich wie ein Blitzschlag). Momentan meckert eher die Bandscheibe als Lhermitte beim „Beigetest“. (Jenny)
- Das Lhermitte-Zeichen begleitet mich seit meiner Diagnose. Ich merke es, wenn ich meinen Kopf nach vorne senke. Dann durchzieht mich ein Gefühl, als ob Strom durch meinen Körper fließt. Im Alltag tritt es nicht so häufig auf, sondern vor allem im Sommer bei Hitze, nach körperlicher Betätigung jeglicher Art oder in stressigen Situationen. (Juliana)
- In den Anfangsjahren war es ziemlich schlimm. Ich konnte den Kopf nicht bewegen, ohne dass Strom durchfloss. Das hat sich zwar beruhigt, dafür habe ich im ganzen Körper Stromschläge. (Jutta)
- Ich habe es quasi von Anfang an. Mal mehr, mal weniger. Wie ein Stromschlag, der durch den ganzen Körper geht. (Kathi)
- Hatte ich ganz am Beginn der MS. Die einzige Entzündung war im HWS-Bereich. Es fühlte sich für mich an wie ein durchziehender (und leider offener) Stromkanal in der Wirbelsäule. (Kerstin)
- Hatte ich nach dem letzten Schub. Immer wenn ich den Kopf nach vorne gebeugt habe, verspürte ich ein „Summen“ in den Fingern und von der Lendenwirbelsäule bis in die Beine. Anfangs war es sehr stark und trat besonders häufig beim oder nach dem Duschen/Baden und im Sommer bei Hitze auf. Dann ließ es nach und war nur noch in den Fingern oder Beinen zu spüren. Es verschwand kurzzeitig, ist derzeit jedoch noch leicht vorhanden. Das intensive Auftreten empfand ich als sehr unangenehm, da es auch im Alltag auftrat. Anfangs konnte ich es nicht einordnen. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass dieses Phänomen einen Namen haben könnte. Kurz Google befragt und das Symptom hatte einen Namen. (Lisa)
- Seit der Diagnose ist es 24/7 mal stärker, wenn ich gestresst bin … aber immer präsent, wenn ich den Kopf senke. Es strahlt dann teilweise auch in die Füße und Hände aus. Aber man gewöhnt sich ja an alles. Von den unzähligen Symptomen, die ich hatte, ist es für mich persönlich das Harmloseste. (Lisa)
- Ich hatte es sehr oft vor meiner Diagnose und habe mich jedes Mal darüber gewundert, konnte mir diese elektrischen Schläge einfach nicht erklären. Im Nachhinein wusste ich dann, was es war. Hatte ich wahrscheinlich immer in Kombination mit Schüben. Jetzt ist es seit 08/22 weg, also nach meinem letzten Schub. (Luise)
- Lhermitte hatte ich bisher immer bei jedem Schub mit HWS-Herden, ging aber immer wieder weg. Heute, nach einem schweren Schub im August 23, ist es leider mein Dauerbegleiter. Ja, es tut nicht weh, aber es ist so wahnsinnig unangenehm! Bei mir verläuft es über die Wirbelsäule, den Intimbereich, den linken Arm, das linke Bein bis in die Zehen. Es nervt den ganzen Tag, auch beim Autofahren. Laufen wird dann auch schwerer, durch neu aufgetretene Hemiparese links ist das momentan eh schon schwierig. Also ich würde Lhermitte sehr gerne wieder abgeben. (Martina)
- Ich hatte es etwa ein halbes Jahr, bevor ich meinen ersten Schub bemerkte. Der Hauptschmerz war im linken Nacken-/Schulterbereich mit Ausstrahlung, ähnlich einem elektrischen Schlag, in die Beine, wenn ich meinen Kopf neigte. Mein Hausarzt und mein Orthopäde waren sich einig, dass es ein HWS-Syndrom ist. Ich erhielt Physiotherapie und Schmerzmittel. Erst als ich eine taube Körperhälfte hatte und daraufhin MS diagnostiziert wurde und ich die Cortisonstoßtherapie erhielt, wurde es stetig besser. Wenn ich krank bin oder extremen Stress habe, merke ich es noch ab und zu. (Mary)
- Bei mir ist es permanent vorhanden. Im Sommer oder bei Erkältungen ist es stärker. (Mary)
- Bei meinem dritten Schub, als die Neurologen mich immer wieder fragten, ob ich in dieser Haltung etwas spüre und ich es verneinen musste, bis es dann doch positiv war, dauerte es, glaube ich, etwa 8 Wochen. Da erfuhr ich zum ersten Mal, wovon sie redeten. Seitdem ist es manchmal nervig da und selten weg. Es fühlt sich etwas wie ein intensives Kribbeln an, das einmal von oben nach unten durchzieht. (Melanie)
- Das Lhermitte-Zeichen hatte ich kurz vor meiner MS-Diagnose 2013. Es hat halt immer so gekribbelt am Ende der Wirbelsäule, wenn ich meinen Kopf nach vorne gebeugt habe. Wie wenn ich ein Handy oder so verschluckt hätte. In meinem Fall hat sich aber alles wieder zurückgebildet. (Mena)
- Ich hatte das Lhermitte-Zeichen 3x in Form eines Schubes. Es fühlte sich so an, wie ich mir einen Stromschlag vorstelle. Das Gefühl wurde zunehmend schmerzhaft und ich dementsprechend unbeweglich. Wie oft habe ich mir gewünscht, eine Halskrause zu haben, um mich nicht versehentlich zu bewegen. Die Schübe sind mit entsprechender Stoßtherapie immer abgeheilt, und auch das Lhermitte-Zeichen war dann wieder weg. (Mia)
- Bei mir trat es beim 2. Schub auf und hatte sich nach einer Cortison-Stoßtherapie wieder vollständig zurückgebildet. Ich dachte eigentlich aufgrund von Antworten in Foren, dass es ein Begleitsymptom sei und mich nun immer begleiten würde. (Mona)
- Es ist mal da und mal nicht. Es kommt und geht mit unterschiedlicher Intensität. Ein Muster konnte ich bisher nicht feststellen. Meistens bemerke ich es nur zufällig, wenn ich den Kopf beuge. Im Zweifel (so wie gerade) muss ich das Kinn richtig an die Brust heranziehen und spüre den Schauer nur schwach, meistens nur in den Beinen (Knie, Unterschenkel). Der kribbelige Strom fließt normalerweise vom Torso bis in die Beine, und der Kopf ist sozusagen der Ein- und Ausschalter, was ich irgendwie witzig finde. An. Aus. An… (Monika)
- Hatte zeitweise auch mal so etwas, aber eher beim Drehen des Kopfes. Fühlte sich furchtbar an, wie ein Stromschlag. Es brannte dann mega doll im Nacken und strahlte immer bis in die linke hintere Kopfhälfte und den Nacken aus. Ich hatte immer gedacht, ich habe mir da etwas eingeklemmt. (Nadine)
- Ich hatte das Lhermitte-Zeichen bei meinem ersten und bisher einzigen Schub, der auch zur Diagnose führte. Bei mir war es so: Wenn ich den Kopf nach unten geneigt habe, bekam ich im Rumpf/unteren Rücken ein leicht elektrisches Gefühl. Unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Nachdem ich die Diagnose hatte und meine Ernährung umgestellt habe, war das Lhermitte-Zeichen wieder weg – nach ca. 2 Monaten. (Natascha)
- Damals (vor 14 Jahren) wurde dadurch die MS erkannt. Seitdem hatte ich es noch zweimal. Das letzte Mal erst vor kurzem, da ich meine Tochter stille und deshalb keine Medikamente einnehme und ich kaum mehr als 2 Stunden am Stück schlafe, seit sie auf der Welt ist. Da hat mein Körper dreimal mit einem Schub reagiert, einmal zusätzlich dazu. Ich empfinde es als unangenehm, aber (zum Glück) nicht schmerzhaft! Würde es als ein starkes, unangenehmes Vibrieren im Rücken beschreiben. (Natascha)
- Hatte ich nach einem Schub beim Senken meines Kopfes nach rechts unten. Verging nach 6 Monaten wieder. Es fühlte sich sehr „metallisch“, „elektrisch“ an. Ähnlich wie früher (lag vielleicht an den Amalgam-Zahnfüllungen), wenn man auf ein Stück Alufolie gebissen hat. Wenn ich ins Auto stieg und zum Schaltknopf herunterblickte oder bei der Arbeit, wenn ich etwas aus der Arbeitstasche am Gurt nehmen wollte, schoss es von der Stirn nach oben über die ganze Kopfhaut, durch die Wirbelsäule zum Steißbein und rechts hinunter in den Oberschenkel. Dort angekommen, klang es langsam ab und fühlte sich ähnlich wie ein Gänsehaut-Feeling an, nur eben beängstigend. Nach der Abklärung bei meiner Neurologin hatte ich jedoch keine Angst mehr. Sie hätte mir auch ein Medikament verschrieben, aber das wollte ich nicht. Es war unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Wie gesagt, nach 6 Monaten war der Spuk vorbei und ich habe es nur noch ganz selten, wenn ich mir zu viel zugemutet habe und mein Körper etwas überreagiert. (Nicole)
- Bei mir war es ein „Zeichen für die Diagnose“. Es begann etwa eine Woche vor der Diagnosestellung und der Arzt wurde bei meiner Erklärung hellhörig. Ich wohnte auf einem Berg und musste zum Bahnhof hinunterlaufen. Auf dem Weg habe ich den Kopf nach unten geneigt, um zu testen, ob es immer noch da ist. Ich wusste damals nicht, was das ist. Es fühlte sich wie ein harmloser Stromschlag durch den ganzen Körper an. Nach der Kortisongabe wegen heftiger Sehnerventzündung war auch das weg und kam nie wieder. (Nicole)
- Ehrlich gesagt habe ich mit dem Lhermitte-Zeichen tatsächlich schon solange zu tun, wie ich mich zurückerinnern kann. In Kindertagen habe ich mich manchmal darüber gewundert, warum ich so ein leichtes Kribbeln spüre, wenn ich meinen Kopf nach vorne senke. Bis zu meiner Diagnose dachte ich auch einfach, dass dies, gewissen Umständen geschuldet, normal ist. Niemals hätte ich gedacht, dass eine tiefere Bedeutung dahintersteckt. Für mich ist es, wie gesagt, ein Kribbeln, sobald ich den Kopf senke. An manchen Tagen spüre ich das Zeichen total stark, auch ohne den Kopf zu senken. Wiederum an anderen Tagen kann ich meinen Kopf zur Brust senken und merke es kaum bis gar nicht. Wenn ich es wieder sehr deutlich spüre, sage ich mir seit meiner Diagnose: „Ja, ich weiß, dass du da bist und jetzt pssst!“ (Patrick)
- Bei mir ist es nicht ständig vorhanden. (Kommentar des Neurologen: „Jaja… Da meidet sich der Herd in der Wirbelsäule wieder.“) Stress, Hitze oder vielleicht auch etwas ganz anderes lösen es aus. Das Beugen des Kinns zur Brust und ein Blitz wird ausgelöst. Es fühlt sich an, als würde eine Nervenbahn glühen; es blitzt vom Kopf durch den linken Arm in die Hand. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, aber kein richtiger Schmerz. (Petra)
- Seit der Diagnose im Januar 1995 sind die Symptome verstärkt aufgetreten. Mein Neurologe hat damals eine Hirnhautentzündung in Betracht gezogen. Zum Glück war das Ergebnis der Untersuchung negativ. Es folgten im Laufe der Jahre einige Untersuchungen, leider ohne Ergebnis. Jetzt lebe ich damit. (Ralf)
- Bei mir hat es kurz vor der Diagnose angefangen. Ich konnte es überhaupt nicht zuordnen. Irgendwann habe ich dann bemerkt, dass es durch Senken des Kopfes kam und wie ein Stromschlag durch den ganzen Körper geht. Damals war ich noch mitten im Schub. Heute, fast ein Jahr später, merke ich es vor allem bei Stress und Wärme. Gestern erst nach der Krankengymnastik war es wieder intensiver, heute ist es wieder weg. (Sabrina)
- Ich hatte das Lhermitte-Zeichen schon, bevor ich meine MS-Diagnose hatte. Nach etwa 4 Monaten ist es dann aber wieder verschwunden. Ich wusste anfangs gar nicht, was es ist. Immer wenn ich den Kopf nach unten beugte, fühlte es sich an wie Strom in den Füßen. Nach dem Schub mit Cortison ist es später zum Glück verschwunden. (Samy)
- Ich hatte es kurz vor der Diagnose bemerkt. Damals war es wie ein Stromschlag, als hätte der Rücken einen Schlag bekommen, sobald ich das Kinn an die Brust legte. Es fühlte sich sehr schnell, scharf und unangenehm an. Zwei Jahre nach der Diagnose hatte ich einen Schub, der sich stark auf die Beine auswirkte. Danach hatte sich auch das Lhermitte-Zeichen verändert. Beim Kopfneigen ist es jetzt nur noch eine dumpfe Vibration in der Wirbelsäule und ein Kribbeln in Fingern und Beinen. (Sara)
- Bei mir ist es ständig vorhanden, mal stärker, mal schwächer. Besonders in stressigen Zeiten merke ich es. Es ist ein Gefühl von einem leichten bis mittleren Stromschlag, der die Wirbelsäule hinunterläuft. In diesem Moment schwächelt dann auch mein Bein und manchmal wird mir für einen Bruchteil einer Sekunde auch schlecht. Es ist nicht schön, aber belastet mich jetzt nicht außergewöhnlich. (Sina)
- Bei mir gab es beim Beugen des Kopfes zur Brust Stromschläge durch den ganzen Körper bis in die kleinen Zehen, meist am Ende eines Schubes. Es hat sich immer wieder nach ein paar Wochen komplett zurückgebildet. Ich war schon fast „süchtig“ nach dem Kribbeln und habe es immer absichtlich ausgelöst, weil es für mich das Ende eines Schubes bedeutete. (Stefan)
- Ich hatte es mehrere Jahre und dann war es plötzlich wieder weg. (Tess)
- Hatte ich anfangs, ist dann aber einfach wieder verschwunden. Es fühlte sich an wie ein Stromschlag, der schnell durch die Wirbelsäule ging. Ich hatte das vor allem, als ich Yoga ausprobieren wollte und dann meinen Kopf geneigt habe. Konnte oder wollte mich auch erst gar nicht im Anschluss bewegen. (Xenia)
- Ich hatte es nach meinem letzten großen Schub. Den Kopf nach vorne beugen und dann kam der summende, unangenehme Stromschlag. Zum Glück ist das Lhermitte-Zeichen bei mir wieder verschwunden. Ich hatte sehr viel Kortison wegen des Schubes bekommen. Vielleicht deshalb. (Yvonne)