Jasminka Vuković und ihre Tochter Mia, die Protagonistin des Romans "MS - Das kriegen wir wieder weg", stehen eng umarmt vor einem Hintergrund aus Bücherregalen.

MS-Roman von Jasminka

Auf den autobiographischen Roman „#MS – Das kriegen wir wieder weg“ von Jasminka Vuković bin ich über Instagram-Storys von Victoria aufmerksam geworden. Sie lobte das Buch in hohen Tönen und weckte meine Neugierde. Ich beschloss daraufhin, Jasminka zu kontaktieren und sie über meine MS-Domain in Kenntnis zu setzen. „Hättest du Interesse an einer Buchvorstellung auf meiner MS-Domain?“ fragte ich sie. Jasminka Vuković nahm mein Angebot dankend an und schickte mir erstmal ein kostenloses Exemplar ihres Buches „*#MS – Das kriegen wir wieder weg“ zum Lesen.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Frau leidet unter starken Kopfschmerzen als Symptom der Multiplen Sklerose und sitzt bei einem Arzt im Sprechzimmer.

Mögliche MS-Symptome

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die vor allem junge Erwachsene betrifft. Bei MS greift das ...
Ein Arzt überprüft die Ergebnisse von Hirntests mit einer Computerschnittstelle in einem hochmodernen medizinischen Umfeld.

MS-Diagnose erhalten?

Du hast eine MS-Diagnose erhalten und fühlst dich überfordert? Lass mich dir zunächst sagen: Du bist nicht alleine. Es gab ...
Mehrere Menschen legen ihre Hände übereinander als Symbol für Zusammenhalt bei MS

Supporter werden

Du möchtest meine Arbeit finanziell unterstützen und Supporter meiner MS-Domain werden? Damit würdest du übrigens nicht nur meiner Wenigkeit und ...

#MS – Das kriegen wir wieder weg

Aus dem Inhalt des Buches von Jasminka: Mutter und Tochter, Freundinnen und Verbündete fürs Leben. Ihre neunzehnjährige Tochter Mia studiert Tiermedizin, als sie das Skalpell plötzlich nicht mehr halten kann. Die Erst-Diagnose lautet: ganz normaler Stress. Doch drei Jahre später treten erneut erschreckende Symptome auf und eine Untersuchung in der Notaufnahme fördert Erschütterndes ans Licht. Die End-Diagnose: unheilbare Multiple Sklerose. Zunächst sieht es so aus, als könne die junge Studentin ihr Leben zwischen Uni, Hashtag und einer Reise nach London sorglos weiterführen.

 
Als sie sich dann auch noch in den Sportstudenten Ben verliebt, scheint ihr Glück perfekt. Dennoch … irgendetwas in dieser Beziehung verläuft in falschen Bahnen. Kurze Zeit später geht es Mia schlechter – auch weil ein Super-Medikament keine Wirkung zeigt. Mia wird zum Pflegefall. Wie reagiert Ben? Wie sieht der Alltag von Tochter und Mutter zwischen Rollstuhl, Krankenhaus-Tristesse und Blasenkatheter mit einem Mal aus? Und was, wenn die Prognosen der Ärzte nicht stimmen und es womöglich doch einen Weg zurück gibt?

Mithilfe der Neuroplastizität, durch neue Denkprozesse, einfache Motivationsmethoden, die Selbstheilungskräfte unseres Körpers, mit positivem Denken, Physiotherapie, imaginären Körperübungen. Ja, und Dank des Placebo-Effekts … Eine Geschichte von der Liebe, die keine Bedingungen stellt. Von der Hoffnung, die wahre Entschlossenheit erfordert. Und von Tagen, an denen das Glück nur einen Wimpernschlag entfernt ist.

Cover von Jasminkas Buch

Mein persönliches Fazit zum Buch von Jasminka

Als mir Jasminka ihr Buch schenkte, wusste ich noch nicht, ob ich es auch komplett lesen würde. Dies hatte ich ihr gegenüber auch offen und ehrlich kommuniziert und kein Geheimnis aus meinen Bedenken gemacht. Grund dafür waren einerseits die Tatsache, dass ich mein letztes Buch während der Schulzeit gelesen hatte, und andererseits meine gelegentlichen MS-Symptome wie z.B. Kopfschmerzen und Schwindel.

Zu meiner eigenen Verwunderung hatte ich Jasminkas Buch „#MS – Das kriegen wir wieder weg“ in etwa zwei Wochen durchgelesen. Jeden Vormittag las ich einige Seiten nach dem Aufstehen und startete mit ihrem MS-Roman in den neuen Tag. Das lag wohl daran, dass mich vor allem die Sichtweise einer Mutter bzw. generell einer anderen Person auf die MS sehr interessierte. In meinem Umfeld schweigen so gut wie alle das Thema Multiple Sklerose tot. Deswegen kenne ich die Gedankengänge anderer Personen eigentlich gar nicht und hinterfrage mich immer mal wieder, was meine Wirkung auf Menschen ohne MS betrifft. Wirke ich vielleicht zu wehleidig oder gesund auf andere Menschen? Fühlt man eher mit mir oder fühlt sich genervt? Nimmt man mich überhaupt noch wirklich ernst?

Auf der anderen Seite interessierte mich selbstverständlich auch das MS-Schicksal von Mia. Ich denke, alle Menschen mit MS, die das Buch von Jasminka Vuković lesen, werden sich an der einen oder anderen Stelle selbst wiederfinden. In meinem Fall kam mir so einiges bekannt vor, das Mia erlebte und irgendwie meistern musste. Teilweise wurden sogar alte Erinnerungen von MS-Symptomen und Einschränkungen wach, die ich bereits wieder vergessen hatte. Nicht unerwähnt möchte ich übrigens lassen, dass Jasminkas Buch auch einige Ideen und Ratschläge im Umgang mit der MS auf Basis eigener Erfahrungen liefert.

Was den Inhalt ihres autobiographischen Romans betrifft, so hatte ich mir ganz viele Notizen inklusive dazugehöriger Seitenzahlen gemacht. Es gab viele Passagen, die mich berührten und/oder nachempfinden ließen. Ich habe mich aber dazu entschlossen, keine Details zu nennen, um an dieser Stelle nicht zu spoilern. Ich persönlich kann das Buch „#MS – Das kriegen wir wieder weg“ von Jasminka Vuković definitiv empfehlen. Meiner Meinung nach eignet es sich übrigens nicht nur für Menschen mit MS, weil vor allem auch das Zwischenmenschliche und Psychische in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Eine junge Frau mit MS sitzt im Rollstuhl in einem Labor, während sie konzentriert an einem Arbeitstisch arbeitet.

Chancen trotz MS

Als Mann mit Multipler Sklerose, der mittlerweile auch viele Erfahrungswerte von anderen Menschen mit MS kennt, kann ich die Bezeichnung ...
Zwei Ärzte in weißen Kitteln analysieren MRT-Scans und besprechen mögliche MS-Schübe.

MS-Schub erkennen

In den knapp sechs Jahren seit meiner MS-Diagnose habe ich so einiges gesehen und gelesen. Eine Frage, die mir immer ...
Ein Symbolbild für die Diagnose und verschiedene Verlaufsformen der Multiplen Sklerose (MS). Das Bild zeigt einen Tablet-PC, ein Stethoskop, eine Tastatur und einen Diagnose-Zettel.

Verlaufsformen der MS

Gemäß Informationen auf wicker.de handelt es sich bei der Multiplen Sklerose um eine vielschichtige und variantenreiche Erkrankung des zentralen Nervensystems ...

Informationen über die Autorin Jasminka Vuković

Jasminka, eine 50-jährige gebürtige Berlinerin, ist geschäftsführende Inhaberin einer Übersetzungsagentur, Autorin und Mutter ihrer an MS erkrankten Tochter Mia (30). Als Mia im Jahr 2016 die MS-Diagnose erhielt, begann Jasminka Vuković nach einem Buch zu suchen, das ihre zahlreichen Fragen beantworten und ihr helfen könnte, die plötzlich auftauchenden Ängste und Sorgen zu bewältigen, ohne sich isoliert zu fühlen.

 
Sie wollte sich laut eigener Aussage in einem Erfahrungsbericht über die MS wiederfinden können und sich mit ihren Ängsten und Sorgen verstanden und vor allem nicht allein gelassen fühlen. Dieses Bedürfnis inspirierte sie dazu, ihren autobiografischen Roman „*#MS – Das kriegen wir wieder weg“ zu verfassen. Ihr Ziel war es, ein Buch zu schreiben, in dem nichts geschönt oder vertuscht wird.

Eines, das man nach dem Lesen noch einmal aufschlägt, weil man sich in irgendeiner Facette darin erkannt hat. Und … weil es Hoffnung macht.

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Wichtige Botschaften von Jasminka Vuković

„Was wäre, wenn doch mehr möglich ist, als du denkst?“ Diese Frage sollte sich jede an Multipler Sklerose erkrankte Person mal gestellt haben. Meine wichtigste Botschaft ist, sich bewusst zu machen, dass unser Körper weitaus mehr leisten kann, als viele von uns denken. Das haben Mia und ich mit ihrer erfolgreichen Genesung eindeutig bewiesen. Hat man aus medizinischer Sicht daran geglaubt? Eindeutig, NEIN!

Haben Mia und ich daran geglaubt? Eindeutig, JA. Weil doch mehr möglich ist. Was hat uns ans Ziel gebracht: Ein Zusammenspiel aus allem. Das richtige Medikament, das entsprechende Mindset, Positives Denken, Motivation, Affirmationen, imaginäre Körperübungen, sehr viel Physiotherapie, gesunde Ernährung, Neuroplastizität usw. Darum meine Botschaft: Informiert Euch über alle medizinischen und alternativ zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

Denn es ist zweifelsohne möglich, sich selbst mit einem schweren MS-Verlauf wieder zu erholen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Mia ist der beste Beweis. Nachzulesen in meinem Buch „#MS – Das kriegen wir wieder weg“.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Eine Therapeutin führt mit einem Hypnosependel eine beruhigende Hypnosetherapie an einer Frau mit Multipler Sklerose durch. Die Patientin liegt entspannt mit geschlossenen Augen da, hat lange dunkle Haare und trägt ein weißes Oberteil.

Alternative MS-Therapien

Viele Menschen mit Multipler Sklerose interessieren sich neben den anerkannten medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsmethoden auch für alternative Therapieansätze. Es ist ...
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Mias MS-Diagnose

Mia war 15, als die ersten Symptome auftraten. Ein Daumen war plötzlich über mehrere Tage taub, doch von ärztlicher Seite hieß es, das sei vom Gitarrespielen. Daraufhin hatte sie jahrelang ständige Kopfschmerzen, die einer Migräne und dem Stress in der Schule zugeschrieben wurden. Mit 19 konnte sie während einer anatomischen Übung in ihrem Tiermedizinstudium das Skalpell plötzlich nicht mehr halten. Auch da hieß es nach endlosen ärztlichen Untersuchungen, das sei nur vom Stress in diesem anspruchsvollen Studiengang. Drei Jahre später traten erneut erschreckende Symptome auf.

Eines Morgens wollte das linke Bein nicht mehr, wie sie wollte. Außerdem wurde innerhalb nur weniger Tage ihr ganzer Körper taub. In der Notaufnahme wurde dann erstmals der Verdacht auf MS in den Raum gestellt. Zwischenzeitlich hatte Mia seit der Diagnosestellung mehrere starke Schübe, von denen einer im Jahr 2018 sie zum Pflegefall werden ließ. Jasminka Vuković hat sie laut eigener Aussage in dieser Zeit als ihre Mutter gepflegt. Sowohl körperlich als auch psychisch, würde sie aus heutiger Sicht sagen. Sie haben es, entgegen aller Prognosen der Ärzte, dennoch geschafft, dass es Mia heute wieder gut geht.

 
Mia hat ihr Masterstudium erfolgreich beendet, lernt gerade für ihren Gerichtsdolmetscherabschluss und noch viel wichtiger, lebt ein vollkommen selbständiges Leben. Daran war laut eigener Aussage im Jahr 2018 nicht zu denken. Damals war allein der Gedanke daran, sie könne wieder selbständig sitzen, schon ein Meilenstein.

In ihrem Buch beschreibt Jasminka die Höhen und auch die tiefen Täler, durch die sie gemeinsam gewandert sind. Denn auch Angehörige, in diesem Fall Jasminka Vuković als Mutter von Mia, sollten laut eigener Aussage ihren Teil zu einem bestmöglichen Leben der Liebsten leisten bzw. beitragen, die an MS erkrankt sind. „Nein, wir wissen nicht immer, wie Ihr Euch fühlt … aber wir versuchen, es zu verstehen. Als Angehörige/r wählt man oft die falschen Worte, obwohl man sie für richtig hält. Man möchte mitfühlen, obwohl man es nicht nachfühlen kann. Man fühlt sich hilflos, obwohl man helfen möchte. Man hat Angst, obwohl man Mut spenden sollte… Trotzdem ist man da … und manchmal reicht das. Hoffentlich.“ Das waren Jasminkas Worte.

Einige Infos über Mia

Mia, eine junge Frau mit MS

Mia (30) hat im letzten Jahr ihren Master in Business Communications Management erfolgreich abgeschlossen und arbeitet in Vollzeit in einem amerikanischen Software-Unternehmen. Derzeit lernt sie zudem für ihre Abschlussprüfung als Gerichtsdolmetscherin und schreibt und veröffentlicht nebenbei Kinderbücher. Sie führt nach allen Höhen und Tiefen der MS-Erkrankung ein glückliches und selbstbestimmtes Leben.

Sie hatte immer ihr Ziel vor Augen, sich nicht mit dem zufrieden zu geben, was die Erkrankung ihr „serviert“. Ganz im Gegenteil hatte sie, selbst in den körperlich und psychisch schwierigsten Zeiten stets einen Scherz auf den Lippen. Das gefällt laut Aussage von Jasminka Vuković den Leserinnen und Lesern des Buches immer besonders. Die Tatsache, dass Mia immer positiv und optimistisch geblieben ist, wo andere vielleicht schon längst aufgegeben hätten.

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