Mögliche MS-Symptome
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die vor allem junge Erwachsene betrifft. Bei MS greift das Immunsystem das eigene Nervengewebe an und führt zu Entzündungen und Schädigungen in Gehirn, Rückenmark und den Nervenfasern. Die Symptome der MS sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt sein. Einige der häufigsten Symptome sind:
- Sehstörungen: Verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Augenschmerzen, Verlust des Farbsehens.
- Sensibilitätsstörungen: Kribbeln, Taubheitsgefühl, Brennen, Schmerzen, Empfindlichkeit gegenüber Berührungen.
- Koordinationsstörungen: Probleme beim Gleichgewicht, Schwierigkeiten beim Gehen, Stolpern und Fallen.
- Muskelschwäche und -steifheit: Schwäche in den Armen und Beinen, Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen, Muskelkrämpfe.
- Sprach- und Sprechstörungen: Schwierigkeiten beim Sprechen und Verstehen von Sprache.
- Müdigkeit und Erschöpfung: übermäßige Müdigkeit, Erschöpfung, Schwächegefühl.
- Blasen- und Darmprobleme: Harninkontinenz, Verstopfung, Durchfall.
- Kognitive Beeinträchtigungen: Probleme mit dem Gedächtnis, der Aufmerksamkeit, der Konzentration und der Informationsverarbeitung.
Bildinfo: Eigene Umfrage zum Thema Erstsymptome der Multiplen Sklerose:
Zu beachten ist, dass die Symptome der Multiplen Sklerose von Person zu Person unterschiedlich sein und sich im Laufe der Zeit auch noch ändern können.
MS-Themen aus dem Inhalt:

Aufklärung über Multiple Sklerose unterstützen

MS-Ratgeber: Spring, damit du fliegen kannst
Deine Erfahrungen mit uns teilen
Du hast auch eine MS-Diagnose erhalten und kannst „leider“ mitreden? Sehr gerne darfst Du Deine Erfahrungen mit uns teilen. Wie sehen die Symptome in Deinem Fall aus? Womit fing alles an? Wie haben sich die Symptome im Laufe der Zeit verändert?
Erfahrungsberichte von Betroffenen lesen
Hier findest du Erfahrungswerte von Menschen mit MS, die über ihre MS-Symptome berichten:
- Ich hatte eine Sehnerventzündung. Ich war beim Augenarzt, der mich ins Krankenhaus überwiesen hat. Dort war ich ein paar Tage. Dann wurde der Verdacht auf MS festgestellt, und ich wurde auf die neurologische Station verlegt. Dort war ich insgesamt zwei Wochen, währenddessen die Diagnose gestellt wurde. (Alexandra)
- Ich hatte motorische Ausfälle im rechten Bein und im rechten Arm sowie Gleichgewichtsstörungen. Die Symptome wurden über 5 Wochen immer schlimmer. Dann ging ich zu meiner Hausärztin, die mich sofort ins MRT schickte. Danach ging es direkt ins Krankenhaus, und zack, hatte ich auch schon meine Diagnose. (Andrea)
- Bei mir fing es mit Sehstörungen, Kribbeln in den Händen und Beinen, Taubheitsgefühlen im Körper und dem Gefühl eines Korsett-Tragens an. Das allererste Symptom war eine Sehstörung. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Film über dem linken Auge oder einen Schleier/Nebel. Das passierte schon 2006. Der Hausarzt hat mich zum Augenarzt geschickt, der einen Zeckenbiss und Borreliose vermutete. Er schickte mich zum MRT, wo man eine Nasennebenhöhlenentzündung feststellte und schlussfolgerte, dass diese Entzündung aufs Auge drückte. Man gab mir Medikamente, um die Nasennebenhöhlenentzündung zu behandeln. Die MS blieb unbemerkt und unbehandelt. Die Sehstörung ging nach etwa drei Wochen von alleine wieder weg. 2007 hatte ich Probleme mit der Feinmotorik, wie an der Tastatur zu schreiben und Gläser zu halten. Mein Hausarzt meinte, das wäre Stress und Schlafmangel, und ich wurde wieder weggeschickt. Nach zwei Wochen kamen die genannten weiteren Symptome. Dann schickte mich der Hausarzt mit Verdacht auf Schlaganfall, da die linke Seite betroffen war, in die Klinik. Dort wurde die übliche Lumbalpunktion gemacht und die MRT-Bilder vom Vorjahr angefordert. Dann kam die Diagnose. Es dauerte also gut ein Jahr vom ersten Hausarztbesuch über den Augenarzt, wieder zweimal zum Hausarzt und schließlich zur Neurologie in die Klinik. (Andreea)
- Ich hatte Gangunsicherheit, schlechtes Sehen und viele weitere Symptome, was dazu führte, dass man mich zum Neurologen schickte. Durch eine Nervenwasserentnahme im Krankenhaus wurde im April 2006 (nach Jahren) die MS-Diagnose gestellt. (Angelika)
- Nun, meine Geschichte ist nichts für schwache Nerven: Im Jahr 2021 bin ich nach mehreren Stürzen auf die rechte Seite zum Hausarzt gegangen. Sie überwies mich mit Verdacht auf eine neurologische Erkrankung zum Neurologen. Nach Nervenmessungen schloss er diese Diagnose aus und überwies mich zum Orthopäden. Dieser hat mein Knie geröntgt und kam zu dem Ergebnis, dass ich ein neues Kniegelenk benötige. Dies war mir nicht unbekannt, aber eine derart drastische Verschlechterung des Befunds innerhalb eines Jahres erschien mir seltsam. Ich begab mich erneut zum Neurologen und bat um weitere Diagnostik. Ich hatte bereits Vorbefunde, darunter ein MRT meiner Halswirbelsäule, bei meinem ersten Termin dabei. Die Messung der langen Nervenbahnen brachte keine klaren Ergebnisse zutage, doch der Neurologe weigerte sich, ein neues MRT durchzuführen, das in der Praxis vorhanden war. Seiner Meinung nach konnte das Problem nur im Knie liegen. Daraufhin entschied ich mich für eine Totalendoprothese (TEP) Operation. Vor dem Eingriff wurde mein Femoralisnerv blockiert. Nach der Operation hatte ich erhebliche Schwierigkeiten beim Gehen. Die Schmerzen wurden im Verlauf der Mobilisation nach der Anschlussheilbehandlung (AHB) unerträglich. Ich begab mich zuerst zurück in das Krankenhaus, in dem ich operiert worden war, doch man entließ mich ohne eine klare Diagnose. Anschließend konsultierte ich erneut den Orthopäden, der mich in ein anderes Krankenhaus überwies. Dort wurde mir eine große Exostose entfernt, und die Schmerzen verschwanden. Dennoch konnte ich noch immer nicht richtig laufen. Der Orthopäde überwies mich zurück zum Neurologen, der eine erneute Nervenmessung durchführte. Schließlich erklärte mir der Neurologe, dass mein Femoralisnerv nicht mehr funktioniere und ich nie wieder ordentlich laufen könne. Da ich rechtliche Schritte gegen das Krankenhaus, das meinen Femoralisnerv verletzt hatte, sowie gegen meinen Neurologen einleiten wollte, entschied er sich doch noch für ein MRT meiner Halswirbelsäule. Die Radiologieassistentin bemerkte dabei Auffälligkeiten und dehnte das MRT auf die Brustwirbelsäule aus. Es zeigte sich eine große Läsion in der Brustwirbelsäule. Zwei Tage später erfolgte das Schädel-MRT, bei dem vier kleine Läsionen erkennbar waren. Fünf Tage danach die Liquorpunktion (LP) mit dem für MS typischen Befund. Die Diagnose MS wurde am 03.02.2023 gestellt, als ich 58 Jahre alt war. Nun leite ich zwei Verfahren bei der Landesärztekammer ein: eines gegen das Krankenhaus, das meinen Femoralisnerv verletzt hat, und eines gegen meinen Neurologen. Die Tatsache ist, dass ich niemals wieder richtig laufen können werde. Hätte der Neurologe meine Bedenken ernst genommen und das MRT durchgeführt, hätte ich die TEP-Operation später durchführen lassen, und ich hätte niemals jemanden an meine Nerven gelassen. Sowohl das Krankenhaus als auch der Neurologe wissen, was ich beruflich mache. Ich bin Medizincontrollerin und begleite unter anderem als medizinische Sachverständige Klagefälle wegen Behandlungsfehlern. (Anja)
- Meine ersten Symptome waren verschwommenes Sehen sowie Kribbeln in den Händen und Füßen. Diese Symptome traten immer wieder seit meiner Kindheit auf. Als der erste ernsthafte Verdacht mit 18 Jahren aufkam, dauerte es noch fast ein Jahr bis zur endgültigen MS-Diagnose. (Anne-Kathrin)
- Ich hatte aufsteigende Sensibilitätsstörungen (Taubheit, Kribbeln, gestörte Tiefensensibilität), angefangen in den Füßen, später bis zum Bauchnabel. Außerdem zunehmende Kraftlosigkeit der Beine mit Problemen beim Treppensteigen. Ich hatte dann eine MRT mit Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall. Dieser erwies sich jedoch als aktive MS-Läsion der Brustwirbelsäule auf Höhe BWK 9. (Astrid)
- Als ich abends ins Bett ging, war noch alles normal. Am nächsten Morgen konnte ich jedoch nicht mehr richtig laufen und bin immer wie betrunken gegen die Wand gerammt. Ich hatte Sprachstörungen und einen Tunnelblick. Auch das Schreiben fiel mir schwer, es sah aus, als hätte mein 10-jähriger Neffe etwas geschrieben. Mir fielen die einfachsten Wörter nicht mehr ein. Zwei Tage später hatte ich direkt einen Termin beim Neurologen, der sofort an meinem Gangbild erkannt hat, was ich hatte. Die Lumbalpunktion und das MRT fanden noch am selben Tag statt, und 3 Tage später bekam ich die Diagnose und begann mit der Basistherapie (Rebif®). Danach war ich 7 Jahre schubfrei. Doch dann ging es wieder genauso los wie beim ersten Mal. Abends war noch alles normal, und am nächsten Morgen konnte ich auf meinem rechten Auge nichts mehr sehen. Wieder bekam ich für den nächsten Tag einen Termin beim Neurologen. Es folgten ein MRT und der Umstieg auf Ocrevus®. (Bianca)
- Mein erstes Symptom waren Sensibilitätsstörungen und es hatte knapp eine Woche bis zur Diagnose gedauert. Ich hatte allerdings bereits selbst den Verdacht, da ich Arzthelferin war. (Birthe)
- Ich hatte Nacken- und Kopfschmerzen sowie Kribbeln in der Hand. Daraufhin wurde ein MRT mit Verdacht auf Bandscheibenprobleme in der Halswirbelsäule gemacht, es stellte sich jedoch eine Läsion im Rückenmark heraus. Das war im Jahr 2015. Bis zur endgültigen Diagnose hat es 8 Jahre gedauert. (Britta)
- „Ich habe PPMS. Im Jahr 2010 traten bei mir erstmals Symptome wie Gangunsicherheit, Beinschwäche und eine neurogene Überlaufblase auf, wodurch ich häufig Blasen- und Harnwegsinfekte hatte. Die eigentliche Diagnose wurde dann im Jahr 2012 gestellt, nachdem ich eines Tages im Sommer Doppelbilder gesehen habe (laut Neurologen durch Medikamente bedingt) und daraufhin in die Klinik eingeliefert wurde. Dort wurde schließlich die Diagnose festgestellt. Im Jahr 2015 erlitt ich unbemerkt eine Sehnerventzündung, die zu einer Sehstörung führte. Diese begann zunächst mit Flimmern und Flackern und geht seit 2018 auch mit schrägem oder verschwommenem Sehen im 2D- und 3D-Bereich einher. Gleichzeitig entwickelte ich starken Schwankschwindel und Migräne, die besonders bei warmem Wetter auftraten. Seit etwa 2020 leide ich unter leichter Fußheberschwäche, Kniespastik und zunehmenden Sensibilitätsstörungen an den Extremitäten sowie im Gesicht, vor allem in Verbindung mit dem Uhthoff-Phänomen. (Burak)
- Die ersten Symptome waren Lähmungen auf der rechten Seite. Mit Verdacht auf einen Schlaganfall kam ich ins Krankenhaus. Dort wurden mehrere CTs durchgeführt, aber es war keine Blutung auffindbar. Daraufhin wurde ein MRT gemacht, und nach der Gabe von Kontrastmittel leuchtete etwas auf. Eine Lumbalpunktion bestätigte schließlich die Diagnose. All das dauerte etwa 2 Tage. (Carmen)
- Ich hatte zunächst Symptome, die eher an einen Schlaganfall erinnerten: Blitzlichter, durcheinandergeworfene Worte und Taubheits-Kribbeln im Arm. Weniger als ein Vierteljahr lag zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und der MS-Diagnose. (Carolin)
- Bis zu meiner Diagnose hat es sieben Jahre und fünf Ärzte gedauert. Es fing damit an, dass ich das Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmt – Treppensteigen, Balance und Probleme mit dem Hören. Ich ging zum Hausarzt… alles in Ordnung mit den Ohren… immer nur „blablabla, das käme durch Stress, ich solle mich mal etwas schonen.“ Auch bedingt durch einen Umzug und weil mir irgendwie keiner richtig glaubte, suchte ich immer wieder einen neuen Hausarzt. Überall das Gleiche. Später ging ich gar nicht mehr zum Arzt… bis ich 2006 auf dem rechten Auge erblindete… und der Augenarzt sagte, dass mit meinem Auge alles in Ordnung ist. Er überwies mich zum Neurologen, und zack, es folgte ein MRT. Dann fand man rund 30 Läsionen… Und ich hatte zuvor oft an mir gezweifelt, ob ich mir alle Symptome vielleicht nur einbildete. (Christina)
- Rausgekommen ist es durch Sehstörungen, die geblieben sind. Müdigkeit, Erschöpfung, Blasenprobleme und einen unsicheren Gang habe ich aber schon seit Jahren. Mir wurde auch sofort eine SPMS diagnostiziert. (Christoph)
- Meine ersten Symptome liegen schon etwa 28 Jahre zurück. Alles fing mit Stottern, verschwommenem und doppeltem Sehen an. Ich wurde zum Augenarzt geschickt. Dieser bemerkte, dass sich meine Augen schnell hin und her bewegten, und tat dies als Stress wegen des Alleinerziehens ab. Schmerzen kamen hinzu, manchmal konnte ich kaum einen Schritt machen, ohne auf der Nase zu landen. Meine Hausärztin behandelte mich auf Rheuma. Kein Medikament half mir. Irgendwann bekam ich eine Überweisung zur Psychologie, nachdem ich ohne Befund aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Ich war mitten auf der Straße besinnungslos zusammengebrochen. Ich ging weiter arbeiten. Wenn es mir schlecht ging, schämte ich mich, etwas zu sagen. Ich habe ja nichts, dachte ich, und vertraute den Ärzten. Abends bekam ich meistens Krämpfe, von den Füßen bis zur Hüfte, die so schmerzhaft waren. 2021 dann der große Knall: Ich war gerade 60 geworden, mitten im Corona-Lockdown. Morgens war ich noch aufgestanden, mit meinem Pudel Gassi gegangen, hatte mich gewundert, warum ich so schlapp war. Ich legte mich hin, wollte aufstehen und konnte nicht mehr laufen. Meine gesamte rechte Seite war gelähmt. Wieder ging es in die Notaufnahme in meinem Wohnort. Ohne lebensbedrohlichen Befund wurde ich nach Hause entlassen. Man hatte Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall. Als sich das nicht bestätigte, wurde ich trotz Lähmung abgewiesen, stationär aufgenommen zu werden. Am nächsten Tag lief mir schon der Harn unkontrolliert an den Beinen herunter. Weinend brach ich wieder zusammen und rief meine Freundin an. Sie und ihr Sohn brachten mich dann nach Wernigerode in die Notaufnahme. Dort stand die Diagnose zwei Tage später fest, nachdem ein Professor für Neurologie aus Magdeburg Tests mit mir durchführte. Im MRT wurden große Läsionen im Kopf und mehrere kleine in der Wirbelsäule gesehen. Lumbalpunktion, fünf Tage hochdosiertes Kortison intravenös. Danach Reha, Rente. Arbeit weg, Pudel, 16 1/2 Jahre alt, gestorben. Mitten in der Reha rief meine Tochter an. Depression, neun Monate lang, durch Corona bekam ich keinen neuen Pudel. Heute geht es mir zumindest seelisch besser. Ich habe einen neuen Pudel, Pflegestufe 3 mit Schwerbehindertenausweis. Außerdem bin ich dankbar, euch alle zu kennen und mich austauschen zu können. Gemeinsam sind wir stark! (Cornelia)
- Meine ersten Symptome waren Schwindel, eine Entzündung im Kopf und keine Kontrolle über die Augen. Es fing mit Drehschwindel an, und ich kam mit Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus nach Osnabrück, da in Lingen nichts frei war. Dort wurde ich auf der Intensivstation überwacht, und es wurden verschiedene Tests gemacht, unter anderem eine Lumbalpunktion. Das war schrecklich. Dabei wurde die Diagnose chronische Enzephalitis gestellt, und ich wurde mit Immunglobulinen behandelt. Nach zwei bis drei Monaten hatte ich einen Kontrolltermin im MRT. Daraufhin wurde ich ins Krankenhaus zitiert und musste eine weitere Lumbalpunktion über mich ergehen lassen. Dieses Mal habe ich sie mit einem Beruhigungsmittel durchführen lassen, aber trotzdem waren drei Anläufe nötig. Wieder schrecklich. Dabei wurde schließlich die Diagnose MS gestellt, aber es wurde zunächst nichts weiter unternommen. Ich sollte mit der Einnahme von Medikamenten warten, bis ich einen Termin in der MS-Ambulanz bekommen würde. Im Sommer, etwa ein halbes Jahr später, hatte ich dann eine Entzündung im Auge – ein typisches Symptom. Also ging es wieder nach Osnabrück ins Krankenhaus, wo ich eine Stoßtherapie mit Cortison bekam. Gleichzeitig habe ich mir einen Termin in Münster geholt, da mir das Warten auf die Medikamente zu lange gedauert hat. Außerdem habe ich mich in Meppen gemeldet. In Münster wurde mir gesagt, dass in Osnabrück viel zu lange mit der Einstellung der Medikamente gewartet wurde, da meine MS im Kleinhirn bereits Schäden angerichtet hatte – und dort ist nicht viel Platz. Es war daher wichtig, schnell mit starken Medikamenten zu beginnen, da es sich um eine aggressive Form der MS handelt. Fast zur gleichen Zeit hatte ich einen Termin in Meppen, und dort wurde die Meinung aus Münster bestätigt. So wurde dann nicht mehr lange gewartet. Vom ersten Krankenhausaufenthalt bis zur Medikamenteneinstellung verging fast ein Jahr. Seitdem nehme ich Tysabri® und bin sehr zufrieden. Meine Entzündungsherde sind nicht mehr aktiv, und es sind keine neuen dazugekommen. Die einzigen Nebenwirkungen oder allgemeinen Symptome, die ich habe, sind „nur“ Müdigkeit (Fatigue) und häufige Herpes-Ausbrüche. Trotz der MS geht es mir gut. Ich kann meinen Beruf als Erzieherin weiterhin ausüben. (Daniela)
- Im Jahr 2010 erlitt ich eine Gesichtslähmung und begab mich daraufhin zu meinem Hausarzt. Dieser überwies mich mit dem Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus. Im Krankenhaus musste ich fünf Stunden warten, bevor ich nach der ersten Untersuchung auf die Stroke Unit gebracht wurde. Während der Voruntersuchung wurde festgestellt, dass ich keine Bauchreflexe habe, und sie waren sich sicher, dass die Parese „vom Gehirn kommt“. Ein CT folgte, welches unauffällig ausfiel. In den nächsten zwei Tagen wurde ich zur Beobachtung auf der Stroke Unit behalten. Danach wurde ich auf die Neurologie verlegt. Man entnahm mir Blut, um auf Borreliose zu testen, jedoch ohne positiven Befund. An Tag 4 wurde ein MRT durchgeführt, wobei ich erwartete, dass auch dieses ohne Befund sein würde. Doch als mein behandelnder Arzt bereits nach 15 Minuten zu mir kam und mich in sein Behandlungszimmer bat, hatte ich eine Ahnung, dass eine Entlassung wohl nicht bevorstand. Er zeigte mir die MRT-Aufnahmen, auf denen etwa 20 weiße Flecken zu sehen waren, darunter zwei in der Halswirbelsäule. Man verabreichte mir für fünf Tage Kortison und entließ mich dann. Es wurde auch eine Lumbalpunktion durchgeführt, bei der die typischen Oligoklonalen Banden nachgewiesen wurden. Über viele Jahre hinweg und bis heute zeigen sich folgende Symptome: Kribbeln bzw. Ameisenlaufen in Armen, Beinen, Po und Gesicht, abnormale Müdigkeit, Lhermitte-Zeichen sowie massive kognitive Einschränkungen. Depressionen (die allerdings bereits seit meiner Kindheit bestanden) gehören ebenfalls zu den Begleiterscheinungen. Ich habe diese Symptome immer wieder verschiedenen Ärzten vorgetragen, jedoch wurde die Ursache nie wirklich erforscht. Im Krankenhaus entwickelte ich übrigens während der Kortison-Therapie eine linksseitige Hemiparese, die bis heute anhält. Dieses eigenartige Gefühl begleitet mich seitdem. Glücklicherweise ist die Parese nicht allzu stark ausgeprägt, und ich komme dank Physiotherapie und ähnlichen Maßnahmen gut damit zurecht. (Georgia)
- Ich war heute Morgen meine Standardrunde laufen. Da ich immer mehr mit Fatigue und Uhthoff zu kämpfen habe und glaube, dass diese beiden Probleme bei mir durch mentalen Stress (Arbeit) verschlimmert werden, versuche ich durch Bewegung, bzw. wieder mehr Laufen, sie zu mildern bzw. zu umgehen. Heute ging es mir auch ganz gut, außer später zu Hause, als meine Hände, Finger und Füße etwas anfingen zu kribbeln bzw. zu „ameisenlaufen“… Aber vom Kopf her war alles okay, und ich hatte kein direktes Schwächegefühl. Ich konnte auch das, was ich mir noch für heute vorgenommen hatte (Chutney kochen), umsetzen. Mit der Zeit lernt man, was noch möglich ist und was nicht, wo es besser ist, einen Gang herunterzuschalten, oder so wie bei dir, einfach etwas abzusagen. Sich für andere und für sich selbst zu etwas zu quälen, ist in unserem Fall auch total kontraproduktiv. (Judy)
- Die Diagnose MS erhielt ich im März 2019, als ich meinen ersten Schub hatte. Damals erlebte ich einen Komplettausfall meines rechten Arms und meiner Hand. Ich konnte nichts mehr tun, nicht einmal einen Stift greifen oder halten. Dieser Zustand hat sich dank einer Kortison-Stoßtherapie und anschließender Reha verbessert, und ich habe keine Einschränkungen mehr. Jetzt, nach 4,5 Jahren ohne Beschwerden, hatte ich meinen zweiten Schub. Diesmal ist der linke Sehnerv betroffen. Mein Sehvermögen ist beeinträchtigt – unscharfes Sehen, verblassende Farben (Rot erscheint grau) und eine eingeschränkte Sicht, als ob ich eine Folie vor meinem Auge hätte. Ich erhielt eine Kortison-Stoßtherapie mit 1000 mg, die jedoch nicht wirklich half. Nach 2 Wochen des Wartens folgte eine zweite Kortison-Stoßtherapie, diesmal mit 2000 mg. Hier bemerke ich eine Verbesserung meiner Sicht. Auch der VEP (Visuell evozierte Potenziale) hat sich bereits verbessert. Ich befinde mich jetzt in der zweiten Woche nach der Stoßtherapie und hoffe immer noch auf weitere Verbesserungen. Eine Sehbeeinträchtigung ist immer noch vorhanden, tagsüber stärker ausgeprägt als am Abend. Am Abend klingt die Beeinträchtigung ab, und es ist wesentlich angenehmer. Ich hoffe sehr, dass es noch weiterhin besser wird, da ich ungern eine Plasmapherese machen möchte. (Katharina)
- Kann mich noch genau daran erinnern, heute vor einem Jahr. Geplant war, mit meiner Partnerin auf einen Geburtstag zu gehen. Ich hatte mich zu Hause vorbereitet und war duschen. Beim Abtrocknen merkte ich, dass ich an der linken Seite von der Brust bis zum Knie ein Taubheitsgefühl hatte. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, wurde aber zunehmend müder. Bevor ich zu meiner Freundin gefahren bin, hatte ich noch geschrieben, dass ich glaube, nicht lange bleiben zu können. Als ich sie dann abgeholt hatte, war die Müdigkeit so stark, dass ich sie zum Geburtstag gefahren habe und direkt wieder nach Hause ins Bett gegangen bin. 12 Stunden später bin ich aufgewacht und alles war wieder normal. Am Abend dann wieder beim Abtrocknen gemerkt, dass ich nichts spüre. Jetzt war ich doch etwas verunsichert, was mit mir gerade passiert. Ich hatte dann die Ärztehotline angerufen. Sie wussten auch nicht, was das ist, meinten aber, ich solle lieber mal in die Notaufnahme gehen. Dort wusste man auch nicht weiter, konnte mir aber versichern, dass es nichts Akutes ist und ich solle zum Hausarzt gehen. Dort angekommen, wusste er auch nicht wirklich weiter und hatte mich an die Neurologie überwiesen. Keine Woche später hatte ich bereits einen Termin und wurde direkt ins Krankenhaus (die Neurologie-Praxis ist auch dort) eingewiesen. Am 27. Februar hatte ich dann die Diagnose bekommen. Multiple Sklerose, die Krankheit, die meine Mutter 11 Jahre lang hatte, die Hälfte davon im Pflegeheim, im Bett liegend. In dem Moment hatte ich mich auch so gesehen und ich wusste nicht, wie das Leben weitergehen sollte. Ein Jahr später, ohne neue Läsionen, sehe ich das Ganze positiver, habe aber dennoch jedes Mal bei der MRT-Nachbesprechung Angst, dass doch etwas Neues hinzugekommen ist. (Kevin)
- Meine ersten Symptome waren Sehstörungen, gefolgt von der Trigeminusneuralgie. Heute tritt die Trigeminusneuralgie gelegentlich wieder auf. Von den Sehstörungen ist mir ein Schaden am rechten Auge geblieben, was mich jedoch nicht weiter behindert. (Konni)
- Ich leide sehr oft unter neuropathischen, d. h. Nervenschmerzen. Ein gängiges Schmerzmittel hilft da nicht; es muss ein Schmerzmittel sein, das speziell gegen Nervenschmerzen wirkt. Diese Schmerzen halten bis zu zwei Tage an, wenn du kein Medikament nimmst, und verschwinden dann wieder. (Konstanze)
- Ich hatte Sehstörungen bzw. eine Sehnerventzündung mit Gesichtsfeldausfall. Der Visus ist seitdem vermindert und ich habe Schwierigkeiten mit dem Kontrast (dunkle Schrift auf hellem Bildschirm), aber es ist auszuhalten. Es wird nicht schlimmer, daher bin ich zufrieden. Ansonsten hatte ich seit Februar 2021 keinen Schub mehr (toitoitoi). (Lisa)
- Bei mir traten 2014 erstmals kribbelnde Beine mit einem oberflächlichen Taubheitsgefühl auf. Gelegentlich treten diese Symptome immer noch auf, insbesondere wenn sie beispielsweise durch das Wetter oder Stress ausgelöst werden. Darüber hinaus habe ich aufgrund meiner Sehnerventzündung noch immer Sehprobleme und bin sehr lichtempfindlich geworden. (Lorena)
- Seit etwa Mitte des Jahres 2017 verspürte ich langsam und schleichend immer mehr Energielosigkeit und Erschöpfung an meinen freien Tagen sowie vor allem nach dem Feierabend. Des Weiteren traten starke Verluste des Kurzzeitgedächtnisses auf. Anfang 2019 spürte ich nach zwei Tagen oft starke Beinschmerzen, die sich auch durch kurze Pausen im Sitzen nicht besserten. Bei mir ging es relativ schnell, bis ich die Diagnose erhielt. Ich hatte im Jahr 2014 eine schwere Meningoenzephalitis unklarer Ursache und ging dann im Jahr 2019 zu einem Kontroll-MRT aufgrund meiner neuen Symptome. Ja, sagen wir mal so, das Bild vom MRT leuchtete wie ein Weihnachtsbaum. Nach einem weiteren Gespräch im Spital und einem EEG sowie einer Lumbalpunktion bekam ich dann die MS-Diagnose. (Milena)
- Ich hatte Kribbeln in der linken Hand, das circa zwei Wochen anhielt. Dann fing die rechte Hand ebenfalls an, zu kribbeln. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, bis ich schließlich in beiden Händen nichts mehr halten konnte. Daraufhin ging ich zu einem Neurologen, der verschiedene Tests mit meinen Händen durchführte, darunter Stromtests. Schließlich sagte er, wir müssten ein MRT machen. Es wurde ein vollständiges MRT von Kopf, Wirbelsäule und Händen durchgeführt. Dabei entdeckte man Herde im Kopf und in der Wirbelsäule. Die Verdachtsdiagnose MS überforderte mich zunächst, und ich brauchte etwa drei Wochen für mich. Danach suchte ich einen anderen Neurologen auf, der auf MS spezialisiert ist und auch meine Cousine behandelt. Dieser Arzt erklärte mir alles sehr gut und führte drei Tage später eine Lumbalpunktion durch, um Nervenwasser zu untersuchen, sowie Bluttests. Circa zwei Wochen später waren alle Ergebnisse da. Ich wurde einbestellt und erhielt die gesicherte Diagnose MS. Seitdem nehme ich Kesimpta®. Alles in allem hat es von den ersten Symptomen bis zur Diagnose knapp ein halbes Jahr gedauert. (Nadine)
- Seit der Jugendzeit hatte ich Schwindel mit Ohnmacht, aber jahrelang nur einen Herd und einen geringen Befund aus der Lumbalpunktion, daher wurde es nicht als MS gewertet. Zwischendurch hatte ich dauerhaft Doppelbilder (seit 2013), die auf Morbus Basedow geschoben wurden, sowie immer wieder Augenmigräne. 2021 kam es zu einer plötzlichen Visusminderung links auf 10 Prozent. Anschließend wurde ein Kopf-MRT gemacht, das eine eindeutige MS-Symptomatik mit mehr als 30 Herden zeigte. (Nicole)
- Ich hatte Sensibilitätsstörungen, die sich von einem Bein auf das andere ausbreiteten und in den unteren Bauch „strahlten“. Nach gut zwei Wochen ging ich zu meinem Hausarzt, der sofort reagierte und mich in die Notaufnahme unseres örtlichen Krankenhauses überwies. Das war während der Corona-Zeit. Dort ging alles recht schnell: Ich kam dienstags ins Krankenhaus und erhielt bereits donnerstags die Diagnose. Mein Hausarzt hatte bereits montags den Verdacht auf MS geäußert und darauf hingewiesen, dass im Krankenhaus gezielt darauf getestet werden sollte. (Sandra)
- Meine ersten Symptome waren Gelenksteifigkeit, Missempfindungen in den Beinen, kognitive Störungen und eine Blasenfunktionsstörung. Auf einem routinemäßigen Schädel-MRT im April 2023 waren Läsionen zu sehen. Die Diagnostik wurde dann wenige Wochen nach dem Befund des Schädel-MRT durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen. (Saskia)
- Ich war rechtsseitig taub, am ganzen Körper. Das war im Jahr 2016, als ob jemand mit einem Lineal einen Strich durch mich hindurchgezogen hätte. Die Diagnose kam erst viel später. Aktuell geht es mir (Klopf auf Holz) sehr gut. Ich merke es eher kognitiv, weshalb ich viel lese und versuche, immer Neues zu lernen. Manchmal habe ich Taubheitsgefühle in den Händen, lasse oft Dinge fallen und leide unter Müdigkeit. (Stefanie)
- Mein erster Schub trat im Jahr 2002 auf, begleitet von einer halbseitigen Gesichtslähmung. Anfangs gab es auch den Verdacht auf einen Zeckenbiss oder eine Hirnhautentzündung, weshalb ich zwei Wochen im Krankenhaus verbrachte. Danach schien alles in Ordnung zu sein. Doch knapp zwei Wochen später trat erneut dasselbe Problem auf. Diesmal wurde eine Lumbalpunktion durchgeführt, und der Verdacht auf MS wurde bestätigt. Es fehlte nur noch der dritte Schub, um die chronische Form der Krankheit zu diagnostizieren. Spoiler… dieser trat schließlich ein. Aktuell habe ich mit verschiedenen Ausfällen zu kämpfen. Ich spüre ein kribbelndes Gefühl wie Ameisenlaufen im linken Arm und habe gleichzeitig Kraftverlust und Probleme mit der Feinmotorik. Meine Ausdauer ist gering, und ich leide unter Gleichgewichtsproblemen. Mein linkes Bein ist ebenfalls betroffen – es gibt Schwächen im Fußheber, Kniebeuger und Beinheber. Fast hätte ich vergessen, die Blasenspastik und die Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung sowie die erektile Dysfunktion zu erwähnen. (Stephan)
- In meinem Fall halten sich sowohl kognitive als auch körperliche Einschränkungen die Waage. Kognitiv merke ich, dass es allmählich schlechter wird, allerdings bemerke ich dies nur in gewissen Abständen selbst. Manchmal wird es erst offensichtlich, wenn mein Partner darauf hinweist, was gelegentlich zu Frustration führt, da ich einige kognitive Aufgaben nicht mehr so mühelos bewältige wie früher. Körperlich ist die Veränderung jedoch offensichtlicher. Spastiken in meiner Hand und meinem Unterarm sind schwer zu übersehen, und die Tatsache, dass trotz regelmäßigem Training meine Beinkraft nicht besser wird – im Gegenteil, ich habe sogar gemerkt, dass sie beim Schwimmen gestern schlechter war –, ist frustrierend. Beide Arten von Symptomen erzeugen Frustration, und ich gebe mein Bestes, um auf irgendeine Weise eine Verbesserung zu erzielen. Allerdings habe ich Schwierigkeiten, konkrete Ansätze zu finden, wie ich meine Beinschwäche angehen kann, und auch kognitiv stehe ich vor Herausforderungen. Zusammenfassend gesagt: Viele meiner Symptome verschlechtern sich schleichend. Alles begann einmal mit einem Initialschub, und seitdem habe ich mein Bestes getan, um mich so gut wie möglich zu stabilisieren. Leider geht es jedoch allmählich bergab. (Susanne)
- Meine ersten Symptome waren Sehstörungen, Sprachstörungen, Schmerzen hinter dem linken Auge, Taubheitsgefühl und Schwäche in der linken Körperhälfte. Die MS-Diagnose bekam ich nach circa 2 Monaten. (Tanja)
- Meine ersten Symptome waren Kribbeln, Taubheit, Schmerzen sowie Brennen der Haut. Ich hatte täglich Nacken- und Kopfschmerzen. Daraufhin wurde 2015 unter anderem ein MRT gemacht, das zwar auffällig war, dem aber anscheinend nicht weiter nachgegangen wurde. Stattdessen wurde ich in die Psychosomatik-Ecke geschoben (unter anderem wegen einer Trennung) und es wurde am angeblichen Bandscheibenvorfall festgehalten. 2018 wurde dann ein zweites MRT gemacht und diesmal gab es weitere Herde. Danach ging alles ganz schnell: Lumbalpunktion und MS-Diagnose. Zwischen MRT und Lumbalpunktion lagen übrigens 2,5 Wochen und zwischen Lumbalpunktion und MS-Diagnose keine Woche. (Tina)
- Die Hauptsymptome waren Pelzigkeit und Taubheitsgefühle. Zuerst traten sie am kompletten Bauch auf, dann breiteten sie sich auf die Beine aus und später nur noch auf die Arme und Hände. Zusätzlich hatte ich das Lhermitte-Zeichen: Wenn ich den Kopf nach unten beugte, kribbelte es in der Lendenwirbelsäule. Während dieser ganzen Zeit hatte ich auch einen erhöhten Blasendrang und musste alle 1-2 Stunden auf die Toilette. Dass dies zusammenhängt, habe ich jedoch erst nach der Diagnose erfahren. Es dauerte etwa 7 Monate bis zur MS-Diagnose. (Verena)
- Meine ersten Symptome waren Taubheit in den Fingerspitzen, die sich über die Hand, den Arm bis in die Schulter ausbreitete. Zusätzlich hatte ich Missempfindungen, bei denen ich nicht mehr zwischen heiß und kalt unterscheiden konnte, sowie ein Kribbeln an der Wirbelsäule. Die Dauer bis zur MS-Diagnose betrug etwa 2 bis 3 Monate. (Xenia)